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G G R E S S I O N

Das Alltagsphänomen

 

Das Thema

 

Aggression ist Dauerproblem in Familie, Schule, Gesellschaft. Das Problem mit dem Problem: Jeder hat sie, jeder erfährt sie, wenige wissen etwas darüber.

 

Wissen beginnt damit, dass Aggression grundsätzlich keine Störung sondern Energie ist - der Antrieb, sich zu behaupten, zu schützen, zu befriedigen. Als solcher ist Aggression regulierend, friedensstiftend, lebenssichernd. Führt sie zum Ziel, taucht sie wieder ab. 

 

Verfehlt der Antrieb jedoch ständig seine Ziele, entstehen Stress, Frustration, letztlich Aggressivität als negative Spannungszustände. Nicht schön, nicht dramatisch: Werden ihre Ursachen beseitigt, bleibt Aggressivität innerlich unangenehm, äußerlich folgenlos.

 

Dauern sie jedoch an, überschreitet die aggressive Spannung kritische Schwellen. Die angestaute Energie richtet sich weiter nach innen und erzeugt Verstimmung, Krankheit, Depression - oder sie drängt nach außen als aggressives Verhalten sich selbst und anderen gegenüber.

 

Wer diesen Verlauf kennt, kann ihm so früh wie möglich aggressionsfrei entgegenwirken.

 

Weitaus komplexere, problematischere Formen von Aggression verkörpern Personen, die aggressives Verhalten offen oder verdeckt zum Erreichen persönlicher Ziele einsetzen. Sie leiden unter Störungen des Sozialverhaltens und der Persönlichkeit, die dauerhafte professionelle Kontrolle erfordern.

 

 

Die Inhalte

  • Basisemotion Aggression
  • Aggressiver Impuls, Aggressive Einstellung, Aggressives Verhalten
  • Formen aggressiven Verhaltens
  • Entstehung und Verläufe
  • Präventiver und situativer Umgang
  • Ziele, Ansätze, Strategien des Aggressionsmanagements
  • Aggressive Persönlichkeitsstörungen